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Liebe Eltern und der Schule zugwandte Menschen

Seit geraumer Zeit steht in einigen deutschen Grundschulen Glücksunterricht auf dem Stundenplan. Dabei wird mit den Kindern geübt über Gefühle zu reden, Dankbarkeit zu empfinden und ihre Emotionen zu verstehen und zu regulieren.

Was hat diese Schulen dazu veranlasst, Glücksunterricht einzuführen?

Tagtäglich berichten Medien von negativen Schlagzeilen, sei es der Klimawandel, die Kriege in der Ukraine und Palästina oder die Ressourcenknappheit. Diese negativen Beiträge gehen auch an den Kindern und Jugendlichen nicht spurlos vorbei. Viele sind verunsichert und sehen der Zukunft mit Besorgnis entgegen. Seit der Corona-Pandemie stellt man bei Kindern und Jugendlichen einen deutlichen Anstieg psychischer Probleme wie Depressionen, Angst- und Schlafstörungen fest.

Der Glücksunterricht ist ein Weg, wie die Schule dem begegnen kann.

An der Schule Inwil versuchen wir, die Selbstwirksamkeit der Schüler:innen zu fördern, damit sie in ihrem Selbstvertrauen gestärkt werden. Dies geschieht im Schul- und Klassenrat, im Training von gewaltfreier Kommunikation oder bei der Umsetzung von offenem Unterricht. Um das Positive zu stärken und Gelungenes festzuhalten, führt jedes Kind einen eigenen Schatzordner. In diesen legt es Arbeiten, auf die es besonders stolz ist. Die Kinder dürfen selber auswählen, welche Werke ihnen besonders viel bedeuten und sie demzufolge einordnen möchten.

Die Übung „Drei gute Dinge“, welche Sie zum Beispiel auch zu Hause mit Ihrem Kind durchführen können, stärkt das positive Denken ebenfalls. Dazu wählt man eine feste Zeit vor dem Schlafengehen – zum Beispiel nach dem Zähneputzen – und notiert drei Dinge, die an diesem Tag schön waren. Das können auch unspektakuläre Ereignisse sein, wie das Beobachten einer Schnecke auf dem Schulweg, ein Lächeln eines Mitschülers, das Lob einer Lehrperson, eine Umarmung oder auch die erfolgreiche Erledigung einer unangenehmen Aufgabe. So wird die eigene Wahrnehmung stärker auf das Positive gelenkt. Zudem wird besprochen, was man selbst dazu beigetragen hat. „So merken die Kinder immer stärker, dass sie tatsächlich «ihres Glückes Schmied’ sind».

Wir freuen uns darauf mit Ihrem Kind das Glück zu erforschen.

 

Aline Graf und Martin Schwab

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