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Steinzeitwoche der MS I

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Montag

Gut gelaunt machten wir uns am Montagmorgen auf in den Wald. Unser Ziel war das Waldsofa. Dort angekommen, begrüsste uns Frau Käch mit unserem Urzeitlied. Nachdem wir dieses in Rekordzeit gelernt hatten (naja, der Text war nicht allzu schwierig 😊), begaben sich die Sippen zu den Infostellen über das Leben in der Altsteinzeit. Diese waren: Knoten knüpfen, wie finde ich einen geeigneten Lagerplatz für meine Sippe, welche Materialien aus dem Wald kann man für den Hüttenbau benutzen, wie gehe ich richtig mit dem Werkzeug um und was waren/sind Nomaden. Jede Sippe bekam ein Wappentier. Dieses malten sie mit Erdfarben, welche sie selber herstellten, auf ein grosses Stück Stoff. Den Rest des Tages verbrachten die Sippen damit, Hütten zu bauen und die Flaggen zu malen. Als Abschluss sangen, oder besser gesagt, schrien wir nochmals unser Steinzeitlied. Bei unserer Rückkehr aus dem Wald standen nach dem ersten Tag 9 Hütten, über oder neben welchen eine Flagge mit dem Wappentier der Sippe hing.

 

Dienstag

Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Feuers. Nach dem morgendlichen Begrüssungsritual besuchten die Sippen verschiedene Ateliers zum Thema Feuer. Sie hörten, wie die Menschen der Steinzeit das Feuer entdeckten, wie sie lernten es zu nutzen, wie die Menschen in der Altsteinzeit das Feuer beschützten und auch transportierten, und wie eine optimale Feuerstelle aussah. Auch fanden die Sippen heraus, dass wir das Feuer auch heute noch in sehr vielen Situationen brauchen: Sei es zum Heizen, Licht haben oder zum Kochen. Nach dem theoretischen Input ging es dann darum, selber ein Feuer zu machen und dieses den ganzen Tag am Brennen zu halten. Das war gar nicht so einfach! Am Nachmittag wurden die Hütten verbessert und die selber hergestellten Tontöpfe wurden in der heissen Glut gebrannt. Auch begannen die Kinder einen Löffel zu brennen. Wie das genau geht, kann Ihr Kind Ihnen jetzt erklären.

Mittwoch

Corona-Auszeit! Auf Grund eines nicht ganz steinzeitlichen Virus, mussten alle Sippen an diesem Tag in ihren Höhlen, äähhhh, Häusern und Wohnungen bleiben😊!

 

Donnerstag

Mit verminderter Anzahl Sippen ging die Steinzeitwoche weiter. Von den 9 Sippen durften 6 wieder zurück in den Wald, während die anderen 3 Sippen vorsichtshalber Zuhause blieben. An diesem Morgen lag der Schwerpunkt bei den Werkzeugen und sonstigen nützlichen Gegenständen, welche die Menschen in der Altsteinzeit hatten. Auch erfuhren die Kinder, von was sich die Menschen in der Steinzeit ernährten. So gab es für die Kinder ein steinzeitliches Mittagessen, das sie selber über dem Feuer kochten. Naja, Schokoladenbanane stand zwar sicher noch nicht auf dem Speiseplan in der Altsteinzeit, aber geschmeckt hat es allemal. Die Kartoffeln und das Fladenbrot mit selber gefundenen Kräutern im Wald waren da schon steinzeitlicher. Nach dem steinzeitlichen Mittagessen zeigten sich die Kinder, was sie am Morgen in ihren Ateliers gelernt hatten und brachten sich dieses Handwerk gegenseitig bei.

Freitag

Tiere und Jagd in der Steinzeit!!!!! Nur schade, dass wir mit unserem lauten Morgenritual sicher alle Tiere aus dem Wald getrieben hatten 😊. Die Kinder lernten, wie man ein Mammut und andere Tiere in der Altsteinzeit jagen konnte, versuchten sich im Speerwerfen und stellten eigene Speere und Pfeilbögen her. Ausserdem lernten sie, dass ein erlegtes Tier viel mehr als nur ein Fleischlieferant war. Nach dem letzten Mittagessen, mit wohl eher selber mitgebrachtem Fleisch, machten sich die Sippen daran ihre Hütten aufzuräumen und die Waldplätze zu säubern. Ein letztes Mal erklang unser Steinzeitlied durch den Wald und aus den Steinzeitmenschen wurden wieder ganz normale Eibeler Kinder.

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