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Erfahrungen AGL

Im Sommer sind neue AGL-Klassen ins Schuljahr 2020/21 gestartet. Nach einem halben Jahr soll nun Rückschau gehalten und die ersten Erfahrungen geteilt werden.

Wie fühlt sich AGL im Schulzimmer an? Die Schüler berichten.

Die 3./4. Klasse hat sich über die Vorteile ihrer Doppelklasse ausgetauscht und festgestellt, dass AGL eine tolle Möglichkeit bietet, andere Kinder kennenzulernen. Dieser Punkt ist ihnen besonders wichtig, denn sie betonen immer wieder, wie gewinnbringend die neuen Freundschaften sind. Durch diese Durchmischung konnten sie andere jüngere und ältere Kinder kennenlernen, was ihren Freundeskreis bereichert hat. Die Kinder sehen das «Voneinander Lernen» und «Gegenseitige Helfen» als grosse positive Faktoren an und geniessen es, auch einmal anderen Kindern etwas zu erklären oder selbst eine Erklärung von Kindern zu erhalten. Somit hat das soziale Lernen spürbar vermehrt Einzug ins Klassenzimmer genommen. Ihnen zufolge bietet das AGL zudem die Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen.

Wie fühlt sich AGL im Schulzimmer an? Die Lehrperson berichtet.

AGL bietet eine tolle Chance Themen auf unterschiedlichem Niveau zu begegnen. Kinder, die in einem Fach stark sind, können sich an den älteren orientieren und sich herausfordern. Kinder, die in einem Fach schwach sind, haben die Möglichkeit vereinfachte Erklärungen nochmals zu hören, ohne dass ihr Unwissen ins Rampenlicht gestellt wird. Es gibt dadurch ein tolles Miteinander, bei dem sowohl die jüngeren, als auch die älteren Kinder profitieren. Diese Mischung lehrt ihnen vermehrt Toleranz, denn sie lernen mit der Zeit immer mehr die Schwächen und Stärken ihrer Mitschüler zu akzeptieren und respektieren. Der Fortschritt in diesem Bereich ist bereits nach diesem halben Jahr deutlich spürbar. Besonders erfreulich ist die Durchmischung des Alters, denn wie die Kinder selbst berichten, haben sie viele neue Freunde finden können. Diese Freundschaften helfen im Klassenzimmer der gegenseitigen Unterstützung und Rücksichtnahme. Wo vorher noch Grenzen zwischen Themen der 3. und 4. Klasse waren, da sitzen sie nun gemischt an einem Problem und jeder trägt seinem Wissensstand entsprechend etwas zur Lösung bei. Die dadurch geschaffene unterstützende Atmosphäre ist toll mitanzusehen und möchte ich nicht mehr missen.

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